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Blinden Menschen seine Augen leihen

Ob im Alltag oder in der Freizeit, zuhause oder unterwegs, als Kommunikations- oder Bedienungshilfen – mit mobilen Anwendungen können Barrieren überwunden werden. In der Blogreihe der Aktion Menschen unter dem Motto "Barrieren überwinden – Apps im Test" stellt diese jeden Monat eine App vor, die sich genau das zum Ziel setzt. Mit der App "Be My Eyes" können sich blinde und sehbehinderte Menschen in Alltagssituationen von Sehenden unterstützen lassen.

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Apple setzt für Barrierefreiheits-Funktionen auch auf blinde Entwicklerin

Mashable stellt in einem Portrait die erst 22-jährige blinde Apple-Entwicklerin Jordyn Castor vor. Castor kam 15 Wochen vor dem regulären Geburtstermin zur Welt und überlebte überraschend, war aber von Geburt an blind. Aufgrund von Unterstützung durch ihre Eltern, Lehrer und andere Erwachsene sowie eines Willens, über Erwartungen an sie hinauszuwachsen, seien berufliche und andere Erfolge für sie möglich gewesen – der größte ist natürlich die Festanstellung bei Apple.

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Landschaftsverbände fordern Nachbesserungen

Die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) haben den Entwurf der Bundesregierung zu einem neuen Bundesteilhabegesetz begrüßt, sehen aber auch Erwartungen im Gesetzesentwurf noch unzureichend erfüllt. In einer gemeinsamen Resolution fordern die Landschaftsausschüsse der beiden Kommunalverbände eine Nachbesserung.

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Bundesteilhabegesetz ist mangelhaft

Der Entwurf für ein Bundesteilhabegesetz stellt den Deutschen Behindertenrat nicht zufrieden. Als das wichtigste behindertenpolitische Reformvorhaben dieser Legislaturperiode darf es in der vorliegenden Form nicht vom Bundestag und Bundesrat beschlossen werden" , erklärt Ulrike Mascher, Vorsitzende des Sprecherrats des Deutschen Behindertenrats (DBR ) und Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, anlässlich der morgigen Beratung im Bundeskabinett.

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Blindengeld wichtiger Baustein für inklusive Gesellschaft

Derzeit erhalten rund 13.600 Menschen in Bayern Blindengeld, davon rund 300 Taubblindengeld, das 2016 erhöht wurde. Für Bayerns Sozialministerin Emilia Müller ist das Bayerische Blindengeld ein wichtiger Baustein für eine inklusive Gesellschaft, denn "gerade Menschen mit Sehbehinderung werden in unserer modernen, auf Bilder getrimmten Welt schnell abgehängt. Kompensieren kann man das zumindest teilweise mit blindengerechten, aber meist recht teuren technischen Hilfsmitteln. Hier hilft das Bayerische Blindengeld."

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Würzburger Universitäts-Augenklinik: Neue Tagungsreihe stellt die Netzhaut in den Mittelpunkt

Mit dem 1. Würzburger Retina-Tag startete die Augenklinik des Uniklinikums Würzburg eine neue Fortbildungsreihe. Bei der Premiere Ende Juni dieses Jahres gab es für die über 100 Fachteilnehmerinnen und -teilnehmer vor allem Informationen über aktuelle Entwicklungen bei der Optischen Kohärenztomografie (OCT) und der Retina-Chip-Implantation. Mit der neu geschaffenen Heinrich Müller-Ehrenvorlesung wurde zudem die Brücke zu einem international bedeutenden Ophthalmologen geschlagen, der im 19. Jahrhundert in Würzburg forschte und arbeitete.

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Blindem Autor hilft viel Technik

„Ich bin ein blinder Autor aus Hattingen, 59 Jahre alt", säuselt die Stimme. „Weiß ich doch", könnte ich jetzt denken. Das stand ja im Schreiben an die Redaktion. Das Spannende: Die Stimme vermittelt einen Eindruck davon, wie sich ein Autor ohne Sehvermögen auch ohne Blindenschrift am Computer zurechtfindet in der Welt der Wörter. Wie Dieter Kleffner sicherstellt, dass das Schreiben nicht vor Fehlern wimmelt. Oder seine Bücher. Wie „Schlaflose Kissen und schlechte Gewissen" für Krimiliebhaber.

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Inklusionspreis für Pulheimer Gymnasium

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium Pulheim wird heute gemeinsam mit drei anderen Schulen aus Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein mit dem Jakob-Muth-Preis für inklusive Bildung ausgezeichnet. Der Preis geht damit erstmals an ein Gymnasium. mittendrin e.V. präsentiert anlässlich der Preisverleihung zwei neue Videos, die Schülerinnen und Schüler der Pulheimer Schule zum Thema Inklusion gedreht haben.

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Louis Braille Festival in Marburg - "Wir haben gezeigt, was alles geht"

Am Sonntag ist in Marburg das dreitägige Louis Braille Festival zu Ende gegangen. Die Veranstaltung wurde ausgerichtet vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) und der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista). Beim größten Zusammentreffen blinder und sehbehinderter Menschen in Europa hatten mehr als 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Wahl zwischen 76 Einzelveranstaltungen - von der Tanzperformance für nichtsehende Zuschauer über den Schmink-Workshop bis zur "Ultimativen Samstagabendshow" mit Moderator Alexander Mazza. Parallel standen zahlreiche blindengerechte Sportangebote auf dem Programm, wie beispielsweise Klettern, Schießen und Kanufahren, dazu Aktionen zum Mitmachen, der "Markt der Begegnung", das "Spiel ohne Grenzen", Ausstellungen und vieles mehr. Auch die Vierbeiner kamen nicht zu kurz - sie wurden in einer Führhundlounge verwöhnt.

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Kabinettsentwurf so nicht zustimmungsfähig

Der vom Bundeskabinett verabschiedete Entwurf für das Bundesteilhabegesetz (BTHG) hat nach Auffassung des Vorsitzenden des nordrhein-westfälischen Landtagsausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Günter Garbrecht noch erheblichen Verbesserungsbedarf und sei so nicht zustimmungsfähig.

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